Berufliche Bildung mit Perspektive

Der Berufs-Bildungs-Bereich kommt am Anfang.
Wenn man neu in der Werkstatt ist.
Das ist wie eine Ausbildung nach der Förder-Schule.
Oder wenn man aus anderen Gründen Hilfe beim Arbeiten braucht.

Im Berufs-Bildungs-Bereich können Sie viel lernen:

• Welche Arbeiten gibt es im Produktwerk Graupa?
• Wie richtet man den Arbeits-Platz ein?
• Wann ist Pause?
• Wann wird gelernt?
• Was steht in der Haus-Ordnung?
• Worauf muss man achten,
  damit kein Unfall passiert?
• Wo ist der Kasten mit Pflastern und Verbänden?
  Falls sich jemand verletzt hat?
• Und noch vieles mehr.

Die Ausbildung bei uns können Sie zu jeder Zeit im Jahr anfangen.

Zuerst kommt das Eingangs-Verfahren.
Es dauert 3 Monate.

In dieser Zeit können Sie in Ruhe überlegen:
Wollen Sie eine Ausbildung im Produktwerk Graupa machen?

Dann folgt der Berufs-Bildungs-Bereich.
Er dauert 2 Jahre.
In dieser Zeit gibt es einen Grund-Kurs und einen Aufbau-Kurs.

Sie dürfen über Ihre Ausbildung mitbestimmen.
Wir fragen Sie:

• Was wollen Sie lernen?
• Was mögen Sie?
• Was können Sie gut?

Manche wollen mit Ton oder Holz arbeiten.
Andere bauen lieber Teile zusammen.
Oder sie wollen Nähen lernen.
Sind Sie gern draußen?
Dann wollen Sie vielleicht in der Landwirtschaft arbeiten.

Während der Ausbildung lernen Sie alle Arbeits-Bereiche kennen.
Sie können auch ein Praktikum außerhalb der Werkstatt machen.
Wenn Sie das wollen.

Im Berufs-Bildungs-Bereich geht es um mehr als die Arbeit.
Wir üben auch Lesen, Schreiben und Rechnen.
Sie lernen, welche Gesetze es gibt.

Wir sprechen über die Natur.
Oder darüber, wie unser Körper funktioniert.
Und vieles mehr.

Nach 2 Jahren endet der Berufs-Bildungs-Bereich.
Zum Abschluss bekommen Sie eine Urkunde.
Sie können dann in der Werkstatt arbeiten.
Oder auf einem Arbeits-Platz außerhalb der Werkstatt.
Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:

• Sie arbeiten weiter für die Werkstatt, nur in einem anderen Betrieb.
  Sie sind immer noch Werkstatt-Mitarbeiter.
  Das nennen wir Außen-Arbeits-Platz.

• Sie arbeiten nicht mehr für die Werkstatt.
  Sondern Sie arbeiten in einem Betrieb außerhalb.
  Sie bekommen dort einen Arbeits-Vertrag.

Unser Berufs-Bildungs-Bereich wird jedes Jahr überprüft.
Dafür müssen wir genau aufschreiben, wie wir arbeiten.
Nach der Prüfung bekommen wir eine Genehmigung.
Die brauchen wir für unsere Arbeit.